Hausarbeit in Partnerschaften – die Rolle von Präferenzstrukturen

Autor(en)
Sabine Buchebner-Ferstl
Abstrakt

Die hier vorgestellten Ergebnisse sind aus der qualitativen Studie „The glass partitioning wall“ (in Anlehnung an den Begriff der „glass ceiling“) hervorgegangen, in der 40 österreichische Paare mit mindestens einem Kind unter sechs Jahren zur Aufgabenverteilung im Haushalt befragt wurden. Auf dieser Grundlage konnte ein fundiertes theoretisches Modell der Arbeitsteilung im Haushalt entwickelt werden. Den zentralen Bestandteil des Modells bilden internale Faktoren, so genannte Präferenzen der Partner, die als Verteilungsüberzeugungen, Kompetenzüberzeugungen und Gestaltungsprinzipien in Erscheinung treten. In der qualitativen Studie ließen sich sowohl auf der Ebene des Individuums als auch auf Paarebene typische Muster identifizieren, die jeweils durch eine spezifische Konstellation hinsichtlich der Präferenzen gekennzeichnet sind. So gehen etwa hohe Kompetenzzuschreibungen an die eigene Person zumeist mit höheren Ansprüchen und sehr konkreten Gestaltungsprinzipien einher.

Organisation(en)
Projekt: Familienforschung in Österreich
Journal
Zeitschrift für Familienforschung. Beiträge zu Haushalt, Verwandtschaft und Lebenslauf.
Band
2011
Seiten
241-259
Anzahl der Seiten
19
ISSN
1437-2940
Publikationsdatum
2011
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
504011 Familienforschung
Schlagwörter
Sustainable Development Goals
SDG 5 – Geschlechtergleichheit
Link zum Portal
https://ucris.univie.ac.at/portal/de/publications/hausarbeit-in-partnerschaften--die-rolle-von-praferenzstrukturen(a86768d4-9de2-475b-9f27-5e95ceb4e6d5).html