Auf dem Weg zur Single-Gesellschaft?

Autor(en)
Christine Geserick
Abstrakt

Entlang der letzten 50 Jahre ist der Anteil der Ein-Personen-Haushalte kontinuierlich gewachsen. Im medialen Diskurs wird dies oft als Zunahme der "Single-Haushalte" dargestellt, und auch die soziologische Gesellschaftsanalyse in der Vergangenheit schon öfters die Frage gestellt, ob wir auf dem Weg zur "Single-Gesellschaft" sind. Sind wir das? Bedeutet das gar, dass wir immer "beziehungsloser" oder sogar "beziehungsmüde" werden? Der vorliegende Beitrag stellt Daten zusammen, die daraufhin analysiert werden, inwieweit die These der Single-Gesellschaft gerechtfertigt ist, wo sie angreifbar ist, aber auch, wo die Entwicklungen tatsächlich gesellschaftliche Herausforderungen mit sich bringen. Der Fokus richtet sich dabei vor allem auf zwei Lebensphasen: die Familienphase im mittleren Erwachsenenalter und das höhere Lebensalter.

Organisation(en)
Projekt: Familienforschung in Österreich
Seiten
487-500
Anzahl der Seiten
14
Publikationsdatum
12-2024
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
504011 Familienforschung, 504006 Demographie
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/68b53633-626c-4bab-a3e9-9833dcb31cb1