Kritischen Lebensereignisse am Beispiel der Pensionierung. Working Paper 19

Von: Sabine Buchebner-Ferstl

Working Paper Nr. 19 | 2002 | 23 Seiten

Das „kritische Lebensereignis“ Pensionierung bringt sowohl für den/die Betroffene/n selbst als auch für den/die PartnerIn Veränderungen mit sich, die Anpassungsleistungen erforderlich machen. Dabei handelt es sich um primäre Belastungsfaktoren wie die Veränderung von Zeitstruktur und –verwendung, sowie um sekundäre Belastungsfaktoren wie etwa die Einschränkung von sozialen Kontakten als Folge einer nicht erfolgreich verlaufenen Bewältigung. Die Partnerschaft kann sich in diesem Lebensabschnitt als wertvolle Ressource erweisen, um den mit dem Übergang in den Ruhestand verknüpften Veränderungen auf konstruktive Weise zu begegnen.

Das vorliegende working paper „Die Partnerschaft als Ressource bei kritischen Lebensereignissen am Beispiel der Pensionierung“ ist als Vorarbeit, als theoretische Basis für eine weiterführende Untersuchung zu diesem Thema zu gedacht. Anhand dieser Grundlage ist geplant, im Anschluss Hypothesen zu bilden, die in einer Studie empirisch überprüft werden sollen. Hauptziel ist es, wirksame partnerschaftliche Ressourcen und Strategien zu ermitteln, die sowohl dem Individuum als auch dem Paar eine positive, befriedigende Bewältigung des Überganges in den Ruhestand ermöglichen. Die Erkenntnisse, die aus der geplanten Studie gewonnen werden, könnten in weiterer Folge für Maßnahmen der Pensionsvorbereitung genutzt werden und einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Partnerschaftskonflikten im Zusammenhang mit kritischen Lebensereignissen (im speziellen mit dem Übergang in den Ruhestand) leisten.

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