Archiv Veranstaltungen


Fachtagung 'Homeoffice: Fortschritt oder Falle?'

Strategien zur Stärkung von Frauen in Führungspositionen

Die Maßnahmen zur Covid-Pandemie haben unsere Arbeitswelt nachhaltig verändert. Das Arbeiten von zuhause im Homeoffice wurde stark ausgeweitet und wird weiterhin von vielen Beschäftigten genutzt. Dies führt zu neuen Chancen und Risiken in Hinblick auf Gleichstellung. Ziel der Fachtagung am 23. Juni 2023 war es, Strategien zur Stärkung von Frauen in Führungspositionen aufzuzeigen, die vom Institut für Höhere Studien (IHS), dem Österreichischen Institut für Familienforschung (ÖIF) und der TU Wien im Rahmen eines vom AK-Digitalisierungsfonds geförderten Forschungsprojekts entwickelt wurden.
Zur Nachschau


Diversity/Equality. Management von Vielfalt. Diskriminierungsschutz

Eine Lehrveranstaltungsreihe an der Universität Wien

In einer Epoche der rasanten Globalisierung und wachsenden, internationalen Verflechtungen nimmt der Umgang mit Vielfalt einen immer höheren Stellenwert ein. Diversität eröffnet Chancen, birgt aber auch Spannungen. Die Lehrveranstaltungen bieten das Rüstzeug, um die Chancen zu nutzen und um Spannungen in der Gesellschaft abzubauen.

An der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien wird zu diesem Fragenkreis im aktuellen Studienjahr eine Lehrveranstaltungsreihe für alle Studienrichtungen und auch externe Interessent/Innen angeboten. Ein Einstieg ist in jedem Semester möglich. Die Reihe ist in zwei Semestern abschließbar. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsbroschüre.


Nachlese: Kinder, Jugendliche und digitale Technologien: Leben im virtuellen Raum

Veranstaltungsreihe Familie 3.0 – Impulse für Gesellschaft, Wissenschaft und Politik


Nachlese zur Veranstaltung vom 16. November 2023
Die europaweiten Studien DIGYMATEX & BeWEEN, Youth SKILLS (ySKILLS) und DigiGen nähern sich dem Spannungsfeld 'Kinder, Jugendliche und digitale Technologien' aus unterschiedlichen Perspektiven und bringen Forschungsergebnisse zu digitaler Reife, Wohlbefinden und Familienleben.

  • Impuls 1

    Franziska Laaber BA BSc MSc (Universität Wien, Institut für Angewandte Sozialpsychologie und Konsumentenverhaltensforschung)
    Digitale Reife von Kindern und Jugendlichen: Chancen digitaler Technologien nutzen und Risiken minimieren
    Das Projekt DIGYMATEX befasst sich mit der digitalen Reife von Kindern und Jugendlichen sowie der Fähigkeit, Technologien selbstbestimmt zu nutzen. Im Projekt BeWEEN werden die Erkenntnisse praktisch umgesetzt und Materialien entwickelt, um die digitale Reife junger Menschen zu stärken.
    Download Präsentation
  • Impuls 2

    Assoz. Prof. Mag.a Dr. Natalia Wächter (Universität Graz, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft)
    Youth SKILLS: Ergebnisse aus der europäischen Längsschnittstudie zu digitalen Kompetenzen und Wohlbefinden von 12- bis 17-jährigen Schüler:innen
    Im Projekt ySKILLS wird untersucht, welche Faktoren digitale Kompetenzen beeinflussen und wie digitale Kompetenzen mit Wohlbefinden verbunden sind. Im Impuls werden dazu Ergebnisse zum Einfluss von Geschlecht auf Informationskompetenzen und deren Auswirkungen auf das Wohlbefinden präsentiert.
    Download Präsentation
  • Impuls 3

    Mag.a Dr. Eva-Maria Schmidt MA (Universität Wien, Österreichisches Institut für Familienforschung)
    Die Bedeutung digitaler Technologien (DT) für Kinder und das Familienleben
    Der Impuls analysiert auf Basis von Fokusgruppen und Interviews mit 5- bis 10-jährigen Kindern in vier europäischen Ländern (Österreich, Estland, Norwegen und Rumänien) im Rahmen des Projekts DigiGen, welche Bedeutung digitale Technologien für Kinder haben und wie DT die Prozesse des „doing family“ prägen.
    Download Präsentation


Kontakt: Mag. Rudolf Karl Schipfer
rudolf.schipfer@oif.ac.at
+43.1.4277-48913


Nachlese: 20 Jahre Kinderbetreuungsgeld

Der Katholische Familienverband und das Österreichische Institut für Familienforschung (ÖIF) luden zur Festveranstaltung "20 Jahre Kinderbetreuungsgeld" am 24. Oktober 2022 in die Aula am Campus der Universität Wien ein. Informationen finden Sie unter www.familie.at/20JahreKbg


Nachlese: Festveranstaltung 25 Jahre ÖIF


Am 16. Mai 2019 feierte das Österreichische Institut für Familienforschung (ÖIF) sein 25-jähriges Bestehen. Gegründet im Mai 1994 ist das ÖIF zu einem fixen Bestandteil der akademischen Familienforschung geworden. Es hat sich als unverzichtbare Einrichtung innerhalb der wissenschaftlichen Community etabliert und ist für familienpolitische Entscheidungsträger/innen auf Bundes- und Landesebene ein unabhängiger Kooperationspartner.


Am 16. Mai 2019 fanden sich knapp 100 Personen aus Wissenschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung und aus der praktischen Familienarbeit zu einer Festveranstaltung in der Sky Lounge der Universität Wien ein. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal begrüßte als Institutsleiter die Ehrengäste und die zahlreichen Besucher/innen. Sektionschefin Bernadett Humer MSc überbrachte die Grußworte für die Sektion Familien und Jugend des Bundeskanzleramtes und Landesrätin Mag. Christiane Teschl-Hofmeister hob als Vertreterin des Landes Niederösterreich die gute Zusammenarbeit mit dem ÖIF hervor. Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Jean-Robert Tyran überbrachte die Glückwünsche der Universität Wien zum 25-jährigen Bestehen. Das ÖIF wurde im Jahr 2006 als Drittmittelprojekt an die Universität Wien angegliedert und die Familienforschung damit auch in Österreich universitär verankert.

Prof. Dr. Norbert Schneider, Soziologe und Leiter des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden, beschäftigte sich in seinem Festvortrag mit den wesentlichen Entwicklungslinien der sozialwissenschaftlichen Familienforschung im deutschsprachigen Raum. Der Gegenstand, die Theorien, die Fragestellungen und auch die Methoden haben sich in den letzten 25 Jahren ebenso wie die Rahmenbedingungen in vieler Hinsicht deutlich verändert. Der Familienbegriff eine Erweiterung erfahren und ist nicht mehr auf die Erforschung der Kernfamilie eingeschränkt. Die Forschung bezieht mittlerweile die vielfältigen privaten Lebensformen und Entwicklungsverläufe mit ein. Die Breite der Forschungsthemen habe dementsprechend zugenommen.

Welchen Herausforderungen und Themen sich in Zukunft die Familien und damit auch die Familienforschung stellen muss, war Gegenstand einer Podiumsdiskussion mit Univ.-Prof. Dr. Gudrun Biffl, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Prof. Dr. Norbert Schneider und Assoz. Prof. Dr. Ulrike Zartler. Besonders Migration, Mobilität und Veränderung der Familien- und Lebensformen wurden angesprochen und Forschungsbedarf geortet.

Das Auditorium war eingeladen, sich interaktiv an der Podiumsdiskussion zu beteiligen. Per Handy-App konnten die Anwesenden ihre dringlichsten „Themen und Fragen der Zukunft“ direkt auf die Leinwand projizieren, und diese griff dann die Podiumsrunde auf. Vor allem Wahlfreiheit, Pflege und Kindeswohl wurden dabei als zentrale Zukunftsthemen genannt.

v.l.n.r.: Univ.-Prof. Dr. Gudrun Biffl, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal (Leiter des ÖIF), Sektionschefin Bernadett Humer MSc,
Dr. Isabella Hranek (kaufmännische Geschäftsführerin des ÖIF), Prof. Dr. Norbert Schneider, Assoz. Prof. Dr. Ulrike Zartler
Das ÖIF wird von Wolfgang Mazal als ehrenamtlichem Institutsleiter und von Isabella Hranek als kaufmännischer Geschäftsführerin geführt.

Link zur Presseinformation 25 Jahre ÖIF

Rückfragen:
Mag. Rudolf Karl Schipfer
rudolf.schipfer@oif.ac.at
01/4277-48913

Fotos: Christine Geserick