Die langfristigen Auswirkungen auf die Lebensführung. Working Paper 7

Von: Veronika Gössweiner, Vera Nowak

Working Paper Nr. 7 | 1998 | 31 Seiten

Der Familien- und Fertilitätssurvey FFS 96 ist eine internationale empirische Datenerhebung zum Themenbereich Partnerschaft, Familienbildung und reproduktives Verhalten. Der FFS ist ein von der ECE (Europäischen Wirtschaftskommission) in Genf organisiertes Großprojekt, an dem sich derzeit, Östereich miteingeschlossen, 20 europäische Länder, die USA und Kanada beteiligen.

Das letzte Jahrzehnt ist gekennzeichnet von einem vermehrten Augenmerk auf das Phänomen Scheidung; nicht zuletzt wegen der steigenden Scheidungsraten. Eine allgemeine Bewußtseinsveränderung, juristische Änderungen, mediale Aufbereitung, individuelle Erfahrungen etc. haben dazu beigetragen. Beraterische bzw. psychotherapeutische Angebote und wissenschaftliche Forschung haben nachgezogen und sich mehr und mehr dem Thema gewidmet.

Nach einem kurzen Literaturüberblick wird eine spezifische Fragestellung beleuchtet: Anhand der Daten des Family&FertilitySurvey’96 (FFS) wird versucht die Auswirkungen einer erlebten Scheidung auf die Lebensführung, unter besonderer Berücksichtigung der ersten Lebensgemeinschaft zu beantworten. Der FFS’96 hat vollständige Biografien von 6.120 ÖsterreicherInnen erfaßt. Der biografische Aufbau des Datensatzes ermöglicht es erstmalig einzelne Ereignisse und deren Folgen genau zu betrachten.

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