Archiv vergangener Meldungen


Qualitätssicherung in der schulischen Sexualpädagogik in Österreich

Zur Entwicklung eines Qualitätssicherungskonzeptes für die Einbeziehung schulexterner Angebote und Fachkräfte in der schulischen Sexualpädagogik umfasst die Studie zwei Teile. Im ersten Teil wird unter anderem Sexualpädagogik definiert, internationale Qualitätskriterien werden diskutiert und Aspekte eines Qualitätssicherungskonzeptes sowie Ergebnisse einer Befragung von Lehrkräften vorgestellt. Der zweite Teil analysiert rechtliche Fragen, die im Zusammenhang mit Problemen und der praktischen Handhabung sexualpädagogischer Interventionen in Schulen in Zusammenhang stehen.

Forschungsbericht 40 (PDF)


Situation vertriebener Frauen aus der Ukraine

Aus der Ukraine vertriebene Frauen im Alter von 18 bis 55 Jahren wurden für diese Studie online befragt. Bestimmende Themen waren das hohe Sicherheitsgefühl und die Zufriedenheit mit der Versorgung in Österreich, aber auch große Unsicherheiten bezüglich der Zukunft. Bemerkenswert sind Qualifikationsniveau und Erwerbsbereitschaft: Fast drei Viertel wiesen einen Universitätsabschluss auf und 9 von 10 Frauen, die bisher keine Erwerbstätigkeit aufgenommen hatten, streben diese in Österreich an. Auftraggeber der Studie war der Österreichische Integrationsfonds.

Zur Studie


Gefährdungsabklärung aus der Perspektive von Jugendlichen

Wie ist die Sichtweise der Jugendlichen auf ihre eigenen Partizipationsmöglichkeiten im Prozess der Gefährdungsabklärung durch die Kinder- und Jugendhilfe? Zur Beantwortung dieser Fragestellung erhob die vorliegende Studie mittels qualitativer Interviews die Sichtweise von neun Jugendlichen auf diesen Prozess, auf die beteiligten Akteur*innen sowie auf ihre aktuelle Situation. Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes und reflektiertes Verständnis von Partizipation, das sich im Spannungsfeld von Autonomie und Schutz bewegt.

Forschungsbericht 46 (PDF)


Familienberatung in Österreich

Wie lässt sich eine gute und gelungene Beratung definieren? Woran machen Klient*innen und Berater*innen die Wirkung einer Beratung fest? Dies waren die beiden zentralen Forschungsfragen dieser ÖIF-Studie. An geförderten Familienberatungsstellen in Österreich wurden Klient*innen und Berater*innen mittels Fragebogen und persönlicher Interviews befragt. Die Ergebnisse der Studie geben Einblicke in die Konstruktion der Berater*innen-Klient*innen-Beziehung – der sogenannten therapeutischen Allianz – und zeigen kurz- und mittelfristige Wirkung der Beratung auf.

Forschungsbericht 45 (PDF)


Vergleich der Familienleistungen in 22 EU-Staaten

Im Rahmen dieser Studie wird der Frage nachgegangen, wie sich Höhe und Art der Ausgaben in 22 EU-Staaten in den letzten beiden Jahrzehnten verändert haben. Es soll aufgezeigt werden, wie sich Österreich in diesem Vergleich verortet und welche Entwicklungen sich hier in den Jahren 2018 bis 2021 abzeichnen. Die Ergebnisse verdeutlichen einen Trend in Österreich zu mehr Ausgaben für Sachleistungen und steuerlichen Unterstützungen und damit eine Verschiebung weg von den noch immer deutlich überwiegenden monetären Transfers.

Working Paper 98 (PDF)


Corona und Paarbeziehungen

Eine neue ÖIF-Studie analysiert die Corona-Krise unter dem Aspekt von Partnerschaftsbiografien: Wie haben Paare und Singles das erste Jahr der Pandemie erlebt? Welche neuen Gewohnheiten, aber auch Konflikte etablierten sich? Und gab es tatsächlich „Lockdownbabys“ oder „Scheidungswellen“? Die Analyse fußt auf den Daten des Austrian Corona Panel Projects (ACPP) mit 21 Befragungswellen sowie einer eigenen Online-Erhebung mit 772 Studienteilnehmer/innen, die Jahr 1 der Krise retrospektiv betrachten.

Forschungsbericht 44 (PDF)


Grey Divorce in Österreich

Grey Divorce ist in der westlichen Welt und auch in Österreich ein wachsendes Phänomen. Ziel der vorliegenden Studie ist die erstmalige fokussierte Beleuchtung der Thematik der Scheidung von Personen ab 50 Jahren in Österreich. Dafür wurde eine Literaturanalyse erstellt, die Entwicklung von Scheidungen in den letzten Jahrzehnten anhand von administrativen Daten analysiert sowie eine qualitative Untersuchung auf Basis von biografischen narrativen Interviews mit betroffenen Männern und Frauen durchgeführt.

Forschungsbericht 43 (PDF)


25 Jahre ÖIF

Vor 25 Jahren wurde das ÖIF als selbstständiges Forschungs- und Politikberatungsinstitut gegründet und hat sich seither als sozialwissenschaftliche Familienforschungseinrichtung in Österreich etabliert. Am 16. Mai 2019 fand eine Festveranstaltung in der Skylounge der Universität Wien statt. Einen Bericht mit Fotos finden Sie hier.