Archiv Veranstaltungen


Nachlese: Beziehungen im Umbruch

Scheidungsrecht, Scheidungsfolgen und Unterstützung von Kindern

Veranstaltungsreihe Familie 3.0 – Impulse für Gesellschaft, Wissenschaft und Politik

Termin: Donnerstag, 12. Juni 2025 von 15:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Universität Wien, Juridicum (Dachgeschoß), Schottenbastei 10–16, 1010 Wien

Die Veranstaltung widmete sich der Frage, ob es eine ‚gute‘ Scheidung geben kann, sie zeigte, wie Scheidungen im europäischen Kontext geregelt sind und stellte die Familiengerichtshilfe als bewährtes Instrument zur Sicherung des Kindeswohls vor.

  • Impuls 1

    Mag. Jakob Bögner (Institut für Zivilrecht, Ausländisches und Internationales Privatrecht, Universität Graz)
    Scheidung in Europa – ein rechtsvergleichender Überblick
    Wie ist die Ehescheidung in Europa geregelt? Dieser Impuls skizziert die österreichische Rechtslage und wagt einen Blick in das europäische Ausland. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede weisen die verschiedenen Rechtsordnungen auf? Welche internationalen Trends sind erkennbar?
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  • Impuls 2

    Dr. Eva-Maria Schmidt MA (Österreichisches Institut für Familienforschung, Universität Wien)
    Scheidungspraxis in Österreich – multiperspektivisch analysiert
    Der Impuls ergründet, was Familienrichter:innen, Berater:innen und Mediator:innen sowie geschiedene Frauen und Männer in Österreich unter einer ‚guten‘ Scheidung verstehen und diskutiert darauf aufbauend Anforderungen an Scheidungsrecht und Scheidungspraxis.
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  • Impuls 3

    Helena Hornung MA & Dr. Olaf Kapella (Österreichisches Institut für Familienforschung, Universität Wien)
    Obsorge und Kontaktrecht: Kinder als Betroffene
    In Familien sind Obsorge und Kontaktrecht immer wieder strittige Themen. Für solche Fälle gibt es in Österreich die Familiengerichtshilfe. Eine Evaluierung durch das ÖIF zeigt die vielfältigen Erfahrungen mit diesem Instrument im Pflegschaftsverfahren aus unterschiedlichen Perspektiven.
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Kontakt: Mag. Rudolf Karl Schipfer
rudolf.schipfer@oif.ac.at
+43.1.4277-48913


Nachlese: Familien(freundlichkeit) im Fokus

Veranstaltungsreihe Familienpolitische Gespräche

Veranstaltungsreihe "Familienpolitische Gespräche"

 

"Familien(freundlichkeit) im Fokus - 30 Jahre Internationales Jahr der Familie"

Bundesministerin Susanne Raab lud zu einem weiteren 'Familienpolitischen Gespräch' am 25. Jänner 2024 ein:

 

 

  • Familien – Zahlen, Daten und Fakten zum 30-jährigen Jubiläum des Internationalen Jahres der Familie
    Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal (Österreichisches Institut für Familienforschung)
  • Aktivitäten zum Jubiläum – Ein Überblick
    MR Mag.a Regina Hartweg-Weiss, MES (Bundeskanzleramt, Sektion Familie und Jugend)
  • Diskussion mit MMag.a Dr. Susanne Raab (Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt)
    Abg. z. NR Mag.a Johanna Jachs (Österreichischer Familienbund)
    Ing. Peter Mender (Katholischer Familienverband Österreichs)
    Doris Pettighofer, BA (Österreichische Plattform für Alleinerziehende)
    Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal (Österreichisches Institut für Familienforschung)

Zu den "Familienpolitischen Gesprächen"


Diversity/Equality. Management von Vielfalt. Diskriminierungsschutz

Eine Lehrveranstaltungsreihe an der Universität Wien

In einer Epoche der rasanten Globalisierung und wachsenden, internationalen Verflechtungen nimmt der Umgang mit Vielfalt einen immer höheren Stellenwert ein. Diversität eröffnet Chancen, birgt aber auch Spannungen. Die Lehrveranstaltungen bieten das Rüstzeug, um die Chancen zu nutzen und um Spannungen in der Gesellschaft abzubauen.

An der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien wird zu diesem Fragenkreis im aktuellen Studienjahr eine Lehrveranstaltungsreihe für alle Studienrichtungen und auch externe Interessent/Innen angeboten. Ein Einstieg ist in jedem Semester möglich. Die Reihe ist in zwei Semestern abschließbar. Zur Lehrveranstaltung


Nachlese: Fachtagung 'Homeoffice: Fortschritt oder Falle?'

Strategien zur Stärkung von Frauen in Führungspositionen

Die Maßnahmen zur Covid-Pandemie haben unsere Arbeitswelt nachhaltig verändert. Das Arbeiten von zuhause im Homeoffice wurde stark ausgeweitet und wird weiterhin von vielen Beschäftigten genutzt. Dies führt zu neuen Chancen und Risiken in Hinblick auf Gleichstellung. Ziel der Fachtagung am 23. Juni 2023 war es, Strategien zur Stärkung von Frauen in Führungspositionen aufzuzeigen, die vom Institut für Höhere Studien (IHS), dem Österreichischen Institut für Familienforschung (ÖIF) und der TU Wien im Rahmen eines vom AK-Digitalisierungsfonds geförderten Forschungsprojekts entwickelt wurden.
Zur Nachschau


Nachlese: 20 Jahre Kinderbetreuungsgeld

Der Katholische Familienverband und das Österreichische Institut für Familienforschung (ÖIF) luden zur Festveranstaltung "20 Jahre Kinderbetreuungsgeld" am 24. Oktober 2022 in die Aula am Campus der Universität Wien ein. Informationen finden Sie unter www.familie.at/20JahreKbg


Nachlese: Festveranstaltung 25 Jahre ÖIF



Am 16. Mai 2019 feierte das Österreichische Institut für Familienforschung (ÖIF) sein 25-jähriges Bestehen. Gegründet im Mai 1994 ist das ÖIF zu einem fixen Bestandteil der akademischen Familienforschung geworden. Es hat sich als unverzichtbare Einrichtung innerhalb der wissenschaftlichen Community etabliert und ist für familienpolitische Entscheidungsträger/innen auf Bundes- und Landesebene ein unabhängiger Kooperationspartner.


Am 16. Mai 2019 fanden sich knapp 100 Personen aus Wissenschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung und aus der praktischen Familienarbeit zu einer Festveranstaltung in der Sky Lounge der Universität Wien ein. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal begrüßte als Institutsleiter die Ehrengäste und die zahlreichen Besucher/innen. Sektionschefin Bernadett Humer MSc überbrachte die Grußworte für die Sektion Familien und Jugend des Bundeskanzleramtes und Landesrätin Mag. Christiane Teschl-Hofmeister hob als Vertreterin des Landes Niederösterreich die gute Zusammenarbeit mit dem ÖIF hervor. Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Jean-Robert Tyran überbrachte die Glückwünsche der Universität Wien zum 25-jährigen Bestehen. Das ÖIF wurde im Jahr 2006 als Drittmittelprojekt an die Universität Wien angegliedert und die Familienforschung damit auch in Österreich universitär verankert.

Prof. Dr. Norbert Schneider, Soziologe und Leiter des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden, beschäftigte sich in seinem Festvortrag mit den wesentlichen Entwicklungslinien der sozialwissenschaftlichen Familienforschung im deutschsprachigen Raum. Der Gegenstand, die Theorien, die Fragestellungen und auch die Methoden haben sich in den letzten 25 Jahren ebenso wie die Rahmenbedingungen in vieler Hinsicht deutlich verändert. Der Familienbegriff eine Erweiterung erfahren und ist nicht mehr auf die Erforschung der Kernfamilie eingeschränkt. Die Forschung bezieht mittlerweile die vielfältigen privaten Lebensformen und Entwicklungsverläufe mit ein. Die Breite der Forschungsthemen habe dementsprechend zugenommen.

Welchen Herausforderungen und Themen sich in Zukunft die Familien und damit auch die Familienforschung stellen muss, war Gegenstand einer Podiumsdiskussion mit Univ.-Prof. Dr. Gudrun Biffl, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Prof. Dr. Norbert Schneider und Assoz. Prof. Dr. Ulrike Zartler. Besonders Migration, Mobilität und Veränderung der Familien- und Lebensformen wurden angesprochen und Forschungsbedarf geortet.

Das Auditorium war eingeladen, sich interaktiv an der Podiumsdiskussion zu beteiligen. Per Handy-App konnten die Anwesenden ihre dringlichsten „Themen und Fragen der Zukunft“ direkt auf die Leinwand projizieren, und diese griff dann die Podiumsrunde auf. Vor allem Wahlfreiheit, Pflege und Kindeswohl wurden dabei als zentrale Zukunftsthemen genannt.

v.l.n.r.: Univ.-Prof. Dr. Gudrun Biffl, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal (Leiter des ÖIF), Sektionschefin Bernadett Humer MSc,
Dr. Isabella Hranek (kaufmännische Geschäftsführerin des ÖIF), Prof. Dr. Norbert Schneider, Assoz. Prof. Dr. Ulrike Zartler
Das ÖIF wird von Wolfgang Mazal als ehrenamtlichem Institutsleiter und von Isabella Hranek als kaufmännischer Geschäftsführerin geführt.

Link zur Presseinformation 25 Jahre ÖIF

Rückfragen:
Mag. Rudolf Karl Schipfer
rudolf.schipfer@oif.ac.at
01/4277-48913

Fotos: Christine Geserick